Kirche Anzefahr

St. Michael

Im Jahre 1711 wird die heutige Kirche in Anzefahr gebaut. Sie ist, wie ihre Vorgängerin, dem Erzengel Michael geweiht.

1975 wurde die Kirche durch den heutigen Anbau erweitert. Der Altarraum von damals ist heute Sakristei. Der heutige Volksaltar im Anbauteil ist neu, ebenso der Tabernakel dahinter. In den Betonglasfenstern kann man, wenn man will, in gleichfarbigen Gläsern z.B. die sieben Sakramente sehen, oder ähnliches. Das farbige Muster der Fenster soll an die örtliche Tracht der Bauersfrauen erinnern.

Die in der Kirche befindlichen Heiligenstatuen stammen alle aus der alten barocken Kirche mit Ausnahme der Marienstatue vorne rechts und der Josefstatue links neben der Empore an der Wand. Beide Figuren waren ursprünglich nicht farbig gefasst und sind erst bei der Renovierung der Kirche 2001 in Farbe gefasst worden. Die Herz-Jesu-Statue ist ähnlich der Statue in Stausebach und stammt aus der gleichen Zeit.

An der Rückwand der Kirche finden wir wieder Figuren der hl. Elisabeth und des hl. Bonifatius, die beide als Patrone unseres Bistums verehrt werden.

Rechts an der Wand eine aufwendige Figur des Kirchenpatrons, des Erzengels Michael. Sie wurde Ende des vergangenen Jahrhunderts restauriert. Daneben eine kleine Pieta an der Wand von einem örtlichen Künstler aus der Zeit des 18. Jahrhundert.

Das Deckengemälde im Altteil der Kirche wurde auch erst beim Umbau der Kirche 1975 angebracht.
Rechts neben dem Eingang zur Sakristei finden wir ein Verzeichnis aller Anzefahrer Pfarrer der letzten 200 Jahre.

Neben der Kirche, auf den ehemaligen alten Friedhof, sehen wir ein Kriegerdenkmal zur Erinnerung an die Gefallenen der letzten Kriege.
(zusammengestellt von Pfr. Ulrich Wittek, Pfarrer von Anzefahr von 1981 - 2005)